Kärntner EU-Experten/Innen diskutierten Zukunft der EU im “Club-Carinthia”

An die hundert Kärntnerinnen u. Kärntner sowie EU-Interessierte strömten am Dienstag, 7.5., in die Räume des Club Carinthia in der OBERBANK am Wiener Schwarzenbergplatz zur topaktuellen Diskussion über “Zukunft oder Zerfall der EU.” Am hochkarätigen Podium unter anderem: SPÖ-EU Abg. Eugen Freund, die extra aus Spittal angereiste FPÖ EU-Spitzenkandidatin Elisabeth Dieringer-Granza; aus Villach gekommen war auch die prominente Politikwissenschaftlerin Prof. Kathrin Stainer-Hämmerle; aus Brüssel eigens eingeflogen ORF-Bürochef Peter Fritz; leider kurzfristig abgesagt hatte NEOS Mandatarin Angelika Mlinar, dafür konnte CC-Vizepräsident u. Moderator Leo Stollwitzer die junge EU-Kandidatin der ÖVP Wien, Valeria Foglar-Deinhardstein, als Kärnten-Fan gewinnen.

Die Diskussion zeigte erwartungsgemäß die Gegensätze zwischen den Positionen der Vertreterinnen der Regierungsparteien ÖVP u. FPÖ einerseits und der SPÖ auf, wobei sich Eugen Freund als gar nicht amtsmüder sondern angriffiger EU-Veteran erwies.  Stainer-Hämmerle erläuterte, dass das Immigrationsthema allmählich vom Thema Klimaschutz überlagert werde, während ORF Brüssel-Chef Peter Fritz in bekannt sachlicher Analyse die Komplexitäten und mannigfachen Perspektiven der EU darlegte.  FPÖ-Landesrätin Dieringer-Granza verwies auf Schwachpunkte der EU, zählte jedoch, ebenso wie die erfrischend und vorbehaltslos pro-EU argumentierende ÖVP-Vertreterin, einige Positiva der EU auf.  Podium und Zuhörer, darunter zahlreiche Kärntner Studenten ebenso wie ehem. Kärntner Botschafter und treue CC-Mitglieder und Fans, konnten beim anschließenden Gratis-Buffet mit Kärntner Schmankerln die Themen mit den einzelnen Panellisten weiter vertiefen.  Es war ein gelungener Abend.
 
Begrüßung durch Präsidentin Wissiak
Panel v.l.n.r.:ORF Brüssel-Chef Peter Fritz,ÖVP-Wien EU-Kandidatin  Valeria Foglar-Deinhardtstein, Politikwissenschafterin Kathrin Stainer-Hämmerle, Moderator CC-Vize Leo Stollwitzer
 
Panel mit SPÖ EU Mandator Eugen Freund